Gastgeschenk

Ortelsburger Kreistreffen am 17. September 2017 im Kulturhaus in Herne

Hauptkreistreffen am 17.09.2017

Über 400 Gäste konnte Bürgermeister Erich Leichner als Hausherr beim diesjährigen Hauptkreistreffen
der Kreisgemeinschaft Ortelsburg im Kulturzentrum der Stadt Herne begrüßen. Aus allen Teilen Deutschlands
und aus dem Ausland waren Menschen angereist, die sich der Kreisgemeinschaft Ortelsburg verbunden fühlen.
Aus Ortelsburg war eine Gruppe von acht Personen aus dem dortigen "Kulturverein Heimat" angereist, in
dem Mitglieder der deutschen Minderheit organisiert sind. Diese Gäste wurden von dem evangelischen Pfarrer
Alfred Borski begleitet.

Vor 55 ]ahren übernahm Wanne-Eickel die Patenschaft über die Kreisgemeinschaft Ortelsburg, die nach der kommunalen
Zusammenlegung von Herne weitergeführt wurde. Die Ratsvertreter der verschiedenen Parteien sowie die EU-Abgeordnete
Dr. Renate Sommer unterstrichen durch ihre Anwesenheit die immer noch bestehende Aktualität dieser Patenschaft.
Paul Ziemiak, neues Mitglied des Bundestages, der als Kind mit seinen Eltern aus Stettin in die Bundesrepublik
übersiedelte, betonte in seinen Grußworten, wie wichtig die Rolle der Vertriebenen und Ihrer Nachkommen im Rahmen
der Völkerverständigung ist. In seiner Festansprache ging Dr. Wolfgang Thüne als Vertreter des Bundesvorstandes der
Landsmannschaft Ostpreußen auf die Geschichte des ehemaligen Ostpreußens ein und brachte historische Zusammenhänge
unter Einbeziehung der Gegenwart auf den Punkt, wobei er auch die aktuelle politische Situation einbezog. Vielen
Anwesenden war Thüne vor allem als "Fernsehstar", als ehemaliger Wettermoderator des ZDF bekannt, was ihn für
Autogrammjäger besonders attraktiv machte.

Der Kreisvorsitzende Dieter Chilla ging in seiner Rede auf die aktuelle Situation in Polen ein: "Auch wenn das
politische Leben im Nachbarland heute mancherorts kühler erscheint als noch vor einigen Jahren, lassen wir uns als
Mitglieder der Kreisgemeinschaft nicht davon abhalten, auch weiterhin aktiv Völkerverständigung zu betreiben.
Vor allem die alten Menschen in Masuren sind dankbar für unsere materielle Unterstützung."

Dieter Chilla,
Kreisvertreter

>> Quelle: Das Ostpreußenblatt vom 06. Oktober 2017 <<

Zurück zum:Rundbrief 2017